Zielgruppen Jagd
Die Beute immer im Blick
Anpirschen. Das Wesen der Branche und den Menschenschlag verstehen, Bedarf und Bedürfnisse erspüren. Die Sprache lernen. Das Wichtige vom Selbstverständlichen trennen. Die Jägerin wählt ihre Taktik. Aber meine Beute wird nicht erlegt: sie wird überzeugt.
Werbung ist heute schwieriger als früher. Wir alle haben gelernt, Versprechen zu hinterfragen, unsere Kontrollmechanismen sind aktiver denn je. Gleichzeitig sind wir sehr leicht zu überzeugen, wenn das Angebot verlockend scheint. Das ist meine Chance als Texter – und Ihre.
Hinter der Stirn, im Dschungel meiner Gedanken
Wer mich bei der Arbeit sieht, ahnt sicher nicht, dass dieser Texter gerade auf der Jagd ist: Ich sitze still vor meinen Monitoren. In Wahrheit bin ich absolut konzentriert. Argumente sammeln, einschätzen, gewichten, strukturieren. Doch auf welcher Basis?
Ein Arsenal von Eindrücken hilft mir, zu einer vernünftigen Strategie zu gelangen. Neben den Gesprächen mit meinen Auftraggebern sehe ich mir branchenrelevante Newsportale und Foren an, schaue nach, wie sich der Wettbewerb aufgestellt hat, fahnde nach O-Tönen aus den Zielgruppen, die ich im Visier habe. Um was geht es im Kontext der Produkte und Leistungen, die ich vermitteln soll? Was ist relevant?
Praxisnah vom grünen Tisch entfernt
Ein großer Erfahrungsschatz bereichert das Ergebnis: Als erwachsener Texter ‘in den besten Jahren’ habe ich Menschen aus unterschiedlichsten Branchen mit ihren Denkweisen kennen gelernt. Der Enthusiasmus früher Jahre ist, ja, einem gewissen Pragmatismus gewichen. Auf die Flausen früher Werbezeiten können Auftraggeber heute sowieso gut verzichten: Sie wollen keinen ADC-Preis gewinnen, sondern Ware verkaufen und Aufträge generieren.
Praxisnahe Lösungen sind deshalb nicht gleich trockene Standards: Zu den Verführungskünsten eines Texters zählt definitiv eine gute Intuition.
Man ködert überzeugt Menschen nicht nur mit rationalen Fakten, sondern immer auch mit emotionalen Elementen. Texten ist eben mehr als Schreiben. Ein guter Jäger nutzt dieses Wissen – mit Gefühl.