Gewollt sinnlos.

Ein Grafiker gestaltet eine Anzeige. Der Werbetext ist noch in Arbeit, also werden Textlänge und Optik in der geplanten Typografie angedeutet – mit Blindtext.

Gleichzeitig ermöglicht sinnloser Text als Platzhalter, dass sich der Auftraggeber bei der Beurteilung des Layouts auf dasselbe konzentriert und nicht von Textinhalten abgelenkt wird.

Inzwischen gibt es neben «Lorem ipsum...», dem klassischen Blindtext, auch ganz kreativ getextete Blindtexte. So schön sie sich lesen lassen, führen sie den Begriff Blindtext ad absurdum:

Blindtext soll NICHT gelesen werden, sondern nur einen Eindruck der Gesamtoptik vermitteln. Wenn er inhaltlich einen Sinn ergibt, ist er ja kein Blindtext mehr!

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